Aug um Aug – Mord um Mord

Art des Stücks: Kriminalthriller in zwei Akten (Spieldauer rund 110 Minuten)

Autor: Wolfgang Binder, Schweizerdeutsche Bearbeitung: Martin Willi

Aufführungsrechte: Theaterverlag Kaliolabusto, Messen – 079 630 76 12

Personen: 1 Herr / 4 Damen

Zeit: Gegenwart, bearbeitet und übersetzt im Jahre 2008. Es ist Ende Winter, bald schon Frühling, zu Beginn ist es früher Abend, etwa 19.30 Uhr.

Ort der Handlung: Keller eines verlassenen Bauernhofs, der eventuell im Emmental oder Jura liegen könnte.

Inhaltsangabe: Das alte Sprichwort «Auge um Auge, Zahn um Zahn» nehmen vier von Männern gedemütigte und vergewaltigte Frauen wörtlich und wollen sich am so genannten starken Geschlecht rächen. Offensichtliche Anführerin der Frauen ist Karin Aebersold, die kaum einen Riss in ihrer perfekten Maske zulässt. Die weiteren Frauen sind die Ex-Alkoholikerin Maria Speiser, die taffe Jessica Nydegger und Alexandra Meyer, oft auch Lexi genannt, deren Nerven nicht so stark sind wie sie für dieses Vorhaben sein sollten. Als Theatergruppe getarnt sucht das weibliche Quartett über Kleinanzeigen männliche Mitspieler. Auf ein solches Inserat hin meldet sich Thomas Pfiffner. Die Proben finden in einem kalten Keller eines längst verlassenen Bauernhofs statt, was Thomas mehr als merkwürdig vorkommt. Was haben Karin, Alexandra, Maria und Jessica mit ihm vor? Und was geschah mit den Vorgängern von Thomas, die spurlos verschwunden sind? Das Damenkränzchen entpuppt sich als äusserst gefährlich und Thomas muss schon bald um sein Leben zittern. Er versucht die vier Frauen gegeneinander aufzubringen, was zu einem verwirrenden und spannenden Katz- und Maus-Spiel mit wechselnden Opferrollen führt. Das Ende ist nur schwer voraussehbar, werden die Frauen ihr Ziel erreichen, oder gelingt es Thomas sie zu überlisten?

Bühnenbild: Die Einrichtung des nicht sehr einladenden Kellers besteht aus einem halben Dutzend Stühlen, einem Holztisch und einem Sofa, alles älteres einfachstes Mobiliar. Rechts befindet sich die Eingangstüre, daneben ein Lichtschalter. An der hinteren Wand sind zwei Kellerfenster. Links steht ein kleiner Elektroofen, der an einer Steckdose angeschlossen ist.