De Schaggi uf Abwääge
Art des Stücks: Lustspiel in zwei Akten (Spieldauer rund 65 Minuten)
Autor: Martin Willi
Aufführungsrechte: Breuninger Verlag, Aarau – 062 824 42 34
Personen: 4 Herren / 3 Damen
Zeit: Gegenwart
Ort der Handlung: Wohnstube bei Bünzlis in Nötzliswil
Inhaltsangabe: Schaggi Bünzli ist ein einfacher Buchhalter in der Firma von Karl-Josef Kälin, dem wohlhabendsten und einflussreichsten Mann von Nötzliswil. Zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn wohnt er in einem kleinen Häuschen. Eigentlich scheint es eine ganz typische Schweizer Familie zu sein: der Vater arbeitet redlich und bringt das Geld nach Hause, die Mutter verwaltet und waltet recht energisch den Haushalt; und der Sohn hat kurz nach der Lehre allerhand Flausen, sprich Mädchen, im Kopf. Doch da läuft dem biederen Schaggi im strömenden Regen die junge bildhübsche Alexandra über den Weg. Bevor er weiss wie ihm geschieht, ist er bereits Hals über Kopf in das Mädchen verliebt. Schaggi ist im siebten Himmel und vergisst alles um sich herum und scheint in einer anderen Welt zu schweben. Doch wie kann er das Mädchen lieben, wo er doch «glücklich» verheiratet ist. Und genau hier beginnt die turbulente Handlung: Schaggi berichtet seinem Freund Guschti von dieser Affäre und bittet ihn zugleich um Hilfe. Doch bereits taucht das Mädchen in Schaggis Häuschen auf. Alexandra, die nichts von Schaggis Ehe weiss, hält nun seine Frau, die resolute Roswitha, für seine Haushälterin. Alexandra ihrerseits ist die Tochter von Schaggis Chef, doch davon weiss Schaggi natürlich nichts, bis zu dem Moment, wo doch tatsächlich der Herr Kälin mit seiner eingebildeten Ehefrau erscheint. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, wo Peter, der Sohn von Schaggi als Retter in der Not auftritt. Er gibt sich als Freund von Alexandra aus. Nun könnte sich die Geschichte langsam normalisieren, doch weit gefehlt. Die verzwickte Verwechslungskomödie beginnt nun erst so richtig. Eine komische Situation folgt nun der anderen. Neu ist, dass ein hochaktuelles Thema unserer Zeit, die hohe Scheidungsrate, für einmal lustig und geistreich vorgetragen wird.
Bühnenbild: Eine einfache Wohnstube, die ordentlich und gemütlich eingerichtet ist, mit Türen nach links in die Schlafräume und nach rechts in die Küche. Der Eingang befindet sich hinten, ebenso sollten zwei bis drei Fenster vorhanden sein. Einrichtung nach Gutdünken der Regie.