Der Berg der Zementträume

Art des Stücks: Humoristisches Theater mit Musik, Gesang und Artistik (Spieldauer rund 60 Minuten)

Autor: Martin Willi (nach Ideen des Ensembles WIWA & KRAN)

Aufführungsrechte: Theaterverlag Marabu, Zürich – 044 382 24 27

Personen: 30 Rollen, die aber gut von etwa 10 Spielern dargestellt werden können

Zeit: Zukunft, im Jahre 2027. Verfasst und uraufgeführt im Jahre 2002

Ort der Handlung: Auf und um den Homberg im Gemeindegebiet Effingen und Unterbözberg

Inhaltsangabe: Wir schreiben das Jahr 2027. Die Jura-Cement-Fabriken haben die Bewilligung für den Teilabbau des Naturschutzgebietes auf dem Homberg erhalten. Doch der Start verzögert sich, da sich auf dem Homberg das Winterquartier vom Wanderzirkus «Allez-Hopp» befindet. Nach einer Zwangsräumung kann der Abbau beginnen, die Bagger und Bulldozer fahren vor, doch davon gestört erwachen die Berggeister. Die Berggeister flüchten und verbünden sich in der Folge mit den Zirkusartisten. Während die Bergarbeiter unter miesen Arbeitsbedingungen leiden und die Dorfbevölkerung von Effingen, aber auch aus den umliegenden Gemeinden, vermehrt infolge Nebel und Umweltverschmutzung erkrankt, versuchen die Berggeister und Zirkusartisten eine Lösung zu finden. Dies gelingt ihnen tatsächlich in der Form eines «künstlichen Zements». Durch diese weltbewegende Erfindung wird der Abbau des Hombergs überflüssig. Doch was soll nun mit dem Gebiet geschehen? Auch hier haben die Artisten eine grandiose Idee: Es wird eine Kletterwand errichtet, die schnell zur Attraktion für Touristen aus aller Welt wird. Dieses Stück schildert mögliche Szenarien eines Abbaus des Naturschutzgebietes Homberg, dies mit illusionistischen Elementen wie die Berggeister. Es soll in keiner Art und Weise belehrend wirken, allerdings wird angestrebt, dass sich die Zuschauer in ihrem Tun und Handeln hinterfragen. Das Stück kann in abgewandelter Form auf viele andere Naturschutzprobleme angewandt werden.

Bühnenbild: Als Hintergrund könnte in den meisten Szenen ein Dia dienen. Um die schnellen Umbauten vornehmen zu können, sollten sich jeweils immer nur die notwendigen Requisiten auf der Bühne befinden.