Panik i de Rathuusgass
Art des Stücks: Komödie in zwei Akten (Spieldauer rund 110 Minuten)
Autor: Martin Willi
Aufführungsrechte: Breuninger Verlag, Aarau – 062 824 42 34
Personen: 5 Herren / 7 Damen
Zeit: Gegenwart, verfasst im Jahre 2003. Der erste Akt spielt an einem Montag, der zweite Akt am Dienstag.
Ort der Handlung: Rathausgasse einer Deutschschweizer Grossstadt.
Inhaltsangabe: Das Rathauscafé in der Rathausgasse einer Deutschschweizer Grossstadt ist Ort der turbulenten Handlung. Die Grossräte tagen während einer Woche mit dem Ziel, ein neues Leitbild für den Kanton zu entwerfen. Doch bereits am ersten Tag der Session kommt es im Rat zu Auseinandersetzungen zwischen den Grossräten Kurt Jordi und Brigitte Larsen. Es geht um einen Gesetzesentwurf von Nationalrat Dr. Hans von Grafenried. Dessen Parteisekretär Peter Kesselring versucht ihn zu erreichen, doch vergeblich, denn Dr. von Grafenried vergnügt sich lieber mit den «leichten» Mädchen Maleika Call und Angela Me, als sich mit unnötigen politischen Diskussionen herumzuschlagen. So kommt es, dass Kesselring den Nationalrat im Rathauscafé aufspürt und ihn von Maleika und Angela wegholen will, um Schlimmeres im Rathausgebäude zu verhindern. Zeuge davon werden die Wirtin Christine Hürzeler, der Stammgast und Clochard Guschti Kliber und die Kioskfrau Lisa Probst. Dieser Eklat ist aber erst der Beginn von noch viel ereignisreicheren Taten. So stellt die Tochter der Wirtin, Vreneli Hürzeler, ihren neuen russischen Freund Igor Popov vor. Dieser entpuppt sich zunächst als Bauunternehmer, dann als Mafiaboss, und schliesslich als russischer Zuhälter. Ein gefundenes Fressen für die Journalistin Sybilla von Grafenried, die just in dem Moment in das Rathauscafé kommt, als Popov dem Nationalrat Von Grafenried, der natürlich Sybillas Vater ist, einen mysteriösen Briefumschlag zusteckt. Schon steht im nächsten «Blick»: «Korrupter Nationalrat nimmt Schwarzgeld von Drogendealer». Der Auftakt zu kaum noch endenden Verwirrungen und Irrungen…
Bühnenbild: Auf der linken Seite befindet sich das Gartenrestaurant des Rathauscafé mit etwa drei Tischen und Stühlen sowie Buffet. Auf der rechten Seite steht ein kleiner Kiosk. An der hinteren Bühnenseite steht, eventuell nur angedeutet, ein Haus mit roter Lampe am Fenster.