Bistro Anina
Art des Stücks: Heiteres Stück in vier Akten (Spieldauer rund 100 Minuten)
Autor: Martin Willi
Aufführungsrechte: Breuninger Verlag, Aarau – 062 824 42 34
Personen: 4 Herren / 5 Damen
Zeit: Gegenwart, verfasst im Jahre 2000
Ort der Handlung: 1., 3. und 4. Akt – Gartenrestaurant des Bistros Anina / 2. Akt – Waldlichtung / Die Handlung spielt in einem kleinen verträumten Dorf, am «Ende der Welt», wo Jeder noch Jeden kennt
Inhaltsangabe: Seit dem Tod ihres Mannes betreibt Yvette Affentranger das kleine gemütliche Bistro Anina in eigener Regie. Das Bistro hat die Familie Affentranger nach der Geburt ihrer älteren Tochter Anina erworben und deshalb so benannt. Die Handlung des Stückes beginnt, als Anina nach ihrer Ausbildung wieder ins Dorf zurückkehrt und dort das Bistro übernehmen soll. Doch erstens hat sie dazu nur wenig Lust und zweitens fühlt sich ihre Schwester Claudia in die zweite Reihe zurückversetzt, denn eigentlich könnte sich Claudia viel eher als Wirtin vorstellen. Der Neid von Claudia nimmt zu, als sie spürt wie sehr sich die Männer von Anina angezogen fühlen. Besonders der unscheinbare Mario Winter entdeckt in der unbekümmerten und bildhübschen Anina seine grosse Liebe, obwohl er bereits verheiratet ist. Anina ist hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen. Soll sie sich für die Führung des Bistros entscheiden und damit ihre Schwester vor den Kopf stossen oder soll sie mit ihrer Freundin Sandra auf eine grosse Weltreise gehen? Soll sie sich für den verheirateten Mario entscheiden und damit das Glück seiner Frau zerstören? Die melodramatische Handlung wird durch viele humorvolle Szenen und Personen aufgeheitert. So durch den Lebenspartner von Yvette, durch Kurt Peterhans, der sich mit allen möglichen und unmöglichen Erfindungen herumschlägt. Aber auch durch den unauffälligen Peter, der mit Anina in die Schule gegangen ist und der von den Anderen als tollpatschig angesehen wird, obwohl er es (vielleicht) gar nicht ist. Und da wäre noch der arrogante und eitle Selbstdarsteller Daniel Friedli, seines Zeichens Gemüseproduzent, der sich bereits als Gemeinderat sieht, obwohl er schon längst im geheimen als «GW (Grössenwahn) – Dani» bekannt ist. Dem Publikum wird eine spannende und realitätsnahe Geschichte erzählt. Eine Geschichte voller Hoffnungen und Enttäuschungen und doch mit sehr viel Liebe und Humor.
Bühnenbild: Beim Gartenrestaurant werden einige Tische und Stühle benötigt, sowie Auf- und Abgänge ins Bistro (links) und auf die Strasse (rechts). Die Waldlichtung kann mit einigen einzelnen Bäumen und Sträuchern angedeutet werden. In der Mitte befinden sich mehrere Tische und Holzbänke, sowie ein Grillplatz. Auf- und Abgänge nach Bedarf und Anweisungen der Regie.