Die heisse Spur

Art des Stücks: Kriminalkomödie in fünf Akten (Spieldauer rund 100 Minuten)

Autor: Martin Willi (Dieses Stück ist die schriftdeutsche Fassung des Originals «Waldemar uf heisser Spuur»)

Aufführungsrechte: Martin Willi, Rhypark 8, CH-5080 Laufenburg – 079 329 19 33.

Personen: 5 Herren / 5 Damen

Zeit: Gegenwart, verfasst im Jahre 2003

Ort der Handlung: 1. und 5. Akt – Wohnzimmer der Frieda Müller / 2. und 4. Akt – Polizeibüro / 3. Akt – In einer kleinen Gasse

Inhaltsangabe: Im kleinen Städtchen Herzburg herrscht die Angst, seit in der nahe gelegenen Grossstadt Berlin der bekannte Ein- und Ausbrecherkönig Ganoven-Kurti und sein Genosse Stinki-Billi ausgebrochen sind und in Herzburg gesichtet wurden. Bei einem Einbruch bei der wohlhabendsten Dame des Ortes, bei Frieda Müller, deutet alles auf das Verbrecherduo hin. Ein Fall für die Ortspolizei! Da Kommissar Meier-Schmid mit einer schweren Grippe im Bett liegt, muss der als unbeholfen und tollpatschig bekannte Waldemar Bohnenblust den Fall übernehmen. Voller Elan und übereifrig macht er sich denn auch an die Arbeit – von einem solchen Fall hat er seit Jahren schon geträumt. Sieht sich der kleine Kriminalpolizist Bohnenblust doch eher als grosser Held in einem TV- oder Filmkrimi, denn als kleiner Polizist auf dem Lande. Allerdings tappt Waldemar vorerst buchstäblich im Dunkeln und sein Sohn Reto, der mit dem Hausmädchen von Frieda Müller, mit Margritli, liiert ist, trägt auch nicht gerade dazu bei, dass bei Waldemar ein Licht aufgehen könnte. Die hübsche Mayeli, die dem tragischen Helden so sehr gefällt (obwohl er doch mit Lotti verheiratet ist), verwirrt dessen Kopf noch vollends. Wenn er wüsste, dass eben gerade sein neuer Schwarm eigentlich die Braut von Ganoven-Kurti ist… Das Stück beinhaltet viele verwirrende Situationen und stellt auf humorvolle und satirische Art und Weise die Jagd der Polizei nach einem gesuchten Ausbrecherduo dar. Ob es dem kleinen Polizisten gelingt (vielleicht mit Hilfe seiner Sekretärin Rosi?) die berüchtigten Verbrecher dingfest zu machen? Welche undurchsichtige Rolle spielt eigentlich das Hausmädchen Margritli und in welcher Beziehung steht ausgerechnet sie zu Ganoven-Kurti? Warum liegt gerade jetzt Meier-Schmid mit einer Erkältung im Bett, nachdem er während seiner ganzen langjährigen Amtszeit noch nie krankheitshalber vom Dienst fernblieb? Fragen über Fragen… Der heitere Fünfakter, mit zahlreichen Pointen gespickt, wird dafür sorgen, dass sich das Theaterpublikum bestens amüsiert.

Bühnenbild: Wohnzimmer der Frieda Müller = Sehr wohlhabend und nobel (antike Möbel) eingerichtet: wertvolle Gemälde an der Wand, Polstergruppe mit Clubtischchen, Wohnwand mit Radio. Drei Türen: Eine nach hinten als Ausgang, eine links in die Schlafräume und eine rechts in die Küche. Zwei bis drei Fenster. Telefon muss vorhanden sein. / Polizeibüro = Muss zwei Arbeitsplätze aufweisen. Rechts befindet sich das ordentlich eingerichtete Sekretariat von Rosi Spring, dort sollte sich auch die Eingangstüre befinden. In der Mitte ist der Bürotisch von Waldemar Bohnenblust. Dieser ist sehr unordentlich eingerichtet, an dessen Rückwand hängen Poster von diversen Krimihelden aus TV und Film. Darauf steht ein Radio. Zwei Telefone mit unterschiedlichen Klingelzeichen: eines bei Waldemar und eines bei Rosi. Auf der linken Seite könnte sich zum Beispiel ein Archivschrank, ein Bücherregal oder desgleichen befinden. Dort geht eine Tür in das Büro des Polizeikommissars Meier-Schmid. / Kleine Gasse = Kann mit Vorhängen, Teppichen, Brettern und Ähnlichen angedeutet werden. Buchten auf der Rückseite als Eingänge zu den Häusern.