Die Schneekönigin
Art des Stücks: Familientheater in vier Bildern (Spieldauer rund 90 Minuten)
Autor: Marianne Terplan, frei nach dem Märchen von Hans Christian Andersen, Schweizerdeutsche Bearbeitung: Martin Willi
Aufführungsrechte: Marianne Terplan Theaterverlag, August-Wendel-Strasse 72, D-40880 Ratingen
Personen: 4 Knaben bzw. Herren / 12 Mädchen bzw. Damen
Zeit: Irgendwann in der Märchenwelt
Ort der Handlung: Irgendwo in der Märchenwelt
Inhaltsangabe: Wer kennt sie nicht, die Geschichte der Schneekönigin von Hans Christian Andersen? Wie viele andere Märchen Andersens thematisiert auch dieses das kleine Glück der einfachen, guten Leute und ist humorvoll und ironisch. Die Kinder Gerda und Kay sind die besten Freunde und sie spielen täglich zusammen. Eines Tages erzählt ihnen Gerdas Grossmutter das Märchen von der Schneekönigin. Kay bezweifelt, dass es sie gibt. Doch als er allein zurückbleibt, erscheint die junge, schöne Schneekönigin und nimmt ihn mit in ihr Reich. Dort soll er in fünf Tagen, fünf Stunden und fünf Minuten in einen Eisbären verwandelt werden, danach gibt es keine Rettung mehr für ihn. Vorher aber muss er eine Aufgabe, die ihm die Schneekönigin stellt, lösen. Wenn ihm das gelingt, ist er gerettet. Gerda macht sich auf den Weg, ihren Freund zu finden. Im Butterblumenreich trifft sie eine Krähe, die ihr fortan helfend zur Seite steht. So können sie gemeinsam dem bösen Kindermädchen und den Gefahren in der Räuberhöhle entkommen. Gerda gelingt es schliesslich, noch vor Ablauf der Frist in den Palast der Schneekönigin einzudringen. Sie wird von den Wache haltenden Eisbären verfolgt, doch kann sie diese bezwingen und Kay helfen, die ihm gestellte Aufgabe zu lösen. Damit ist die Macht der Schneekönigin gebrochen und die beiden Kinder können wieder nach Hause zurückkehren. Ihre Freundschaft war stärker als jede Macht der Welt.
Bühnenbild: 1. Bild – Die Wohnstube bei Gerda zu Hause: Ein Sofa, ein Tisch mit drei Stühlen, ein Ofen. Im Hintergrund ein imaginäres Fenster, welches bis auf den Boden geht, davor ein Blumenkasten mit roten Rosen (gemalte Holzblende). Wenn die Schneekönigin daran vorbeigeht und die Rosen mit ihrem Kleid streift, kippt die Holzblende mit den roten Rosen und es bleibt eine Holzblende mit weissen Rosen – die Rosen sind erfroren. / 2. Bild – Im Butterblumenreich: Der Thronsaal der Prinzessin Iris. Rechts und links sind überdimensionale Butterblumen, an welche später Gerda und Kunigunde gefesselt werden. / 3. Bild – Die Räuberhöhle: Über einem Feuer hängt ein grosser Kessel. In einer Ecke einige Säcke und zwei grosse Korbflaschen. Ferner noch ein derber aus Holzscheiten gezimmerter niedriger Tisch. Ausserhalb ist ein Druckknopf angebracht. Wenn das Messergirl draufdrückt, geht das Eisengitter zu und verschliesst so den Eingang der Höhle. / 4. Bild – Der Thronsaal im Palast der Schneekönigin: Eiszapfen hängen von oben herab, rechts und links von der Bühne sind zwei Portale aus Eis. In der Mitte befindet sich der Thron der Schneekönigin, ganz aus Eis.