Guets Tägeli Frau Nägeli

Art des Stücks: Lustspiel in zwei Akten (Spieldauer rund 65 Minuten)

Autor: Martin Willi

Aufführungsrechte: Breuninger Verlag, Aarau – 062 824 42 34

Personen: 4 Herren / 4 Damen

Zeit: Gegenwart

Ort der Handlung: Empfangshalle im Hotel zum letzten Taler in Goldenwil

Inhaltsangabe: Das Hotel zum letzten Taler in Goldenwil steht kurz vor dem Konkurs. Die Gäste und somit auch das Geld bleiben schon lange aus. Auf Anweisung des Besitzers musste Hoteldirektor Kurt Meier aus Kostengründen bereits sämtliches Personal entlassen, mit Ausnahme des Dieners Peter Nägeli und des Dienstmädchens Heidi Müller. Aber nicht nur im Hotel, sondern im ganzen Dorf ist die Rezession spürbar. So sind auch Peters Kollege Seppli Schmid und auch seine Freundin Susanna Stalder derzeit arbeitslos. In Anbetracht der Notlage gibt es für Peter nur eine Lösung, seine Tante Charlotte Nägeli aus den USA muss helfen. Denn immerhin ist Tante Charlotte Millionärin, was liegt also näher, als die Tante einzufliegen um an ihr Geld zu kommen. Um der Tante den Flug in die Schweiz schmackhaft zu machen, gibt sich Peter als Hotelbesitzer aus und offeriert Charlotte Gratisferien. Doch im Hotel trifft die reiche Tante ausgerechnet auf Margrit Hugentobler, ihre Klassenkameradin, die ihr seinerzeit den Freund ausgespannt hat und will gleich wieder abreisen. Nun sind also List und Tücken angesagt, um doch noch an das wichtige Geld zu kommen. Das Stück verspricht amüsante und beste Unterhaltung um Verwechslungen und Verwirrungen.

Bühnenbild: Das Bühnenbild zeigt in beiden Akten die Empfangshalle im Hotel zum letzten Taler in Goldenwil. Das Hotel hat schon bessere Zeiten gesehen und sieht dementsprechend heruntergekommen aus. Links steht die Rezeption, in der Mitte befindet sich die grosse Eingangstüre und rechts geht es in das Restaurant, sowie in die Hotelzimmer. Es sind also vier Ein- und Ausgänge notwendig: Links hinter der Rezeption, in der Mitte, sowie zweimal nach rechts. Beim mittleren Ausgang sollte man hindurch sehen können. In der Empfangshalle befinden sich ein Tisch mit einigen Stühlen sowie eine Polstergruppe mit Salontischchen. Die Möbel erinnern eher an ein Armenhaus, als an ein Hotel.